Der Sportschuh- und Bekleidungshersteller Adidas (ADS.DE) gab bekannt, dass er seine Marketingvereinbarung mit Rapper Kanye West gekündigt hat. Grund für den Rückzug von Adidas aus der Partnerschaft sind eine Reihe von „antisemitischen und rassistischen“ Posts des auf Twitter gesperrten Rappers. Die Aktien des Unternehmens haben seit ihrem Höchststand im Jahr 2021 bereits fast 70% verloren:
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Adidas hat seine Vereinbarung mit Ye gekündigt, stellt seine Yeezy-Produktlinie aus und stoppt alle Finanzierungen für die Marke, die mit dem Image von Kanye West verbunden sind.
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Das Unternehmen schätzt, dass der Rückzug kurzfristig negative Auswirkungen auf den gesamten Jahresüberschuss in Höhe von 250 Millionen Euro haben wird.
Adidas wird seinen Quartalsbericht am 9. November präsentieren.
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Adidas (ADS.DE) im W1-Chart. Im Vergleich zu Nike (NKE.US) ist der Ausverkauf bei Adidas-Aktien viel stärker. Die Anleger sind besorgt über die Krise in China, Lieferkettenprobleme und die Energiekrise, die die Margen des Unternehmens untergraben könnte. Belastet wird das Unternehmen auch von der schlechten Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Die Auflösung des Ye-Deals ist ein weiterer Schlag für das Unternehmen. Betrachtet man jedoch die Fundamentaldaten, könnte die Aktie für langfristig orientierte Anleger, die sich auf Fundamentalanalysen verlassen, zunehmend attraktiv erscheinen. Die Vertragsauflösung von Yes dürfte sich nur kurzfristig auf die Geschäftstätigkeit des deutschen Giganten auswirken. Quelle: xStation 5
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