Der chinesische Aktienmarkt verzeichnete eine schwache Sitzung, wobei die Aktien von Immobilienentwicklern, die als Benchmark gelten, um mehr als 6% zurückfielen. Die Rückgänge in China endeten mit einem breiteren Verkaufsdruck zu Beginn der Woche zunächst in Asien und nun indirekt auch in Europa. Die CHN.cash-Futures haben bereits mehr als 2% verloren und den euphorischen Aufschwung vom Freitag, der durch Kommentare der Investmentbanken UBS und Goldman Sachs ausgelöst wurde, beendet. Darüber hinaus wird die Stimmung gegenüber den Schwellenländern durch einen steigenden US-Dollar und den immer noch starken Ölpreis belastet. Die Bank of America erwartet einen weiteren Anstieg der Renditen für 10-jährige Anleihen auf 4,75%.
Ein Subindex für chinesische Immobilienentwickler fiel heute um 6,6% und damit so stark wie seit neun Monaten nicht mehr. Der kollabierende chinesische Gigant Evergrande verschob am Freitag ein Treffen mit den Gläubigern, das eigentlich heute beginnen sollte. In der Zwischenzeit warnte die EU China, dass der Länderblock seine wirtschaftlichen Interessen mit mehr Nachdruck verteidigen würde (wahrscheinlich Beschränkungen für chinesische Exporte), was die Stimmung ebenfalls verschlechterte. Die Nachricht vom Freitag, dass Washington und Peking Arbeitsgruppen zur Lösung wirtschaftlicher und finanzieller Probleme bilden, sorgte für eine gewisse Aufwärtsbewegung, die sich jedoch als kurzlebig erwies.
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Die CHN.cash-Futures verlieren im Tageschart mehr als 2% - der Kurs konnte den SMA50-Durchschnitt (orangefarbene Linie) am Freitag nicht überwinden und notiert derzeit unter zwei anderen Durchschnitten, dem SMA200 (rote Linie) und dem SMA100 (schwarze Linie) - historisch gesehen war, als er unter allen drei Durchschnitten lag, die Angebotsseite eindeutig vorherrschend, und es ist möglich, dass wir auch dieses Mal den Beginn einer breiteren Schwäche sehen. Der RSI-Indikator hat sich auf 42 Punkte abgekühlt, ist aber noch lange nicht überverkauft. Die Erholung vom Freitag erwies sich als nicht nachhaltig, trotz der Rekordzuflüsse ausländischen Kapitals nach China innerhalb von 7 Wochen (etwa 1 Mrd. $).
Quelle: xStation5 von XTB
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